Freitag, 26. Juni 2015

Der Termin für die Bodenplatte steht


Es geht voran …Firma Glatthaar hat angerufen und mit uns den Termin für die Bodenplatte abgestimmt. Sie soll am 27. Und 28. Juli erstellt werden.
 
Was ist bis dahin zu tun? Neben der Durchführung der Erdarbeiten und der Vermessung benötigen wir Baustrom, Bauwasser und eine Bautoilette (Dixi).

Donnerstag, 25. Juni 2015

Das Angebot für die Erdarbeiten ist da


Heute ist das Angebot für die Erdarbeiten gekommen …und hat uns gleich mal völlig umgehauen.

Leider haben wir viel zu wenig Budget dafür eingeplant. Dass es nun deutlich teurer wird als geplant, liegt unter anderem daran, dass der Mutterboden auf unserem Grundstück zu tief ist und entsprechend viel abgetragen werden muss. Unser Baubegleiter hatte uns zwar schon – nachdem er das Bodengutachten gelesen hatte – gewarnt, dass die Erdarbeiten bei uns teurer werden. Aber dass es über 10.000 Euro mehr werden… :-(

Laut unserem Baubegleiter hat uns das Tiefbau-Unternehmen schon relativ günstige Einheitspreise gemacht, aber es muss wohl so viel Mutterboden (ca. 1,35m Tiefe) ausgehoben und auch entsprechend viel mit Mineralgemisch etc. aufgefüllt werden, dass wir wohl nicht um diese Preise herumkommen. Daher werden wir den Tiefbauer – wenn auch schweren Herzens – trotzdem beauftragen.

Unser Tipp: Wer das Budget für die Erdarbeiten plant, sollte hier genug (mind. 10.000 Euro) in die Finanzierung mit einplanen, um keine bösen Überraschungen zu bekommen. Denn eine Nachfinanzierung ist oft nicht ohne weiteres möglich.

Montag, 22. Juni 2015

Kaufpreissicherstellung: Wie ist der Stand der Dinge?

Einige Tage sind vergangen, seitdem wir die Unterlagen für die Kaufpreissicherstellung an unsere Bank gesendet haben. Um mal nachzuhaken, wie lange es noch dauert, riefen wir bei unserer Sachbearbeiterin an. Sie teilte uns mit, dass noch Unterlagen fehlen. Das Original-Formular ist noch nicht dort ist. Sie hat es nur eingescannt per E-Mail bekommen. Außerdem fehlen im zugesandten Bauplansatz (Bauantragsunterlagen) unsere Unterschriften und die unseres Architekten.
Also haben wir einen Scanner gesucht, der auch DIN A3 einscannen kann, und anschließend den Bauplansatz mit Unterschrift an unseren Berater geschickt. Das Original-Formular für die Kaufpreissicherstellung war auch schon längst unterwegs zur Bank. Schuld daran, dass es noch nicht angekommen war, war der Post-Streik.
Nun heißt es wieder abwarten, bis wir Bescheid bekommen, dass Allkauf/DFH die Kaufpreissicherstellung von unserer Bank bekommen hat. Vorher gibt es ja keinen Termin für die Bodenplatte und die Hausaufstellung.
 

Mittwoch, 10. Juni 2015

Kampfmittelerkundung auf unserem Grundstück

Beim Baustellengespräch mit der Firma Glatthaar hatten wir den Auftrag bekommen, eine Bestätigung bzw. Info einzuholen, dass auf unserem Grundstück keine Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg, wie z.B. Bomben, Granaten oder Mienen, liegen.


Unser Baubegleiter meinte, dass wir eine solche Info bei der Stadt Laatzen bekommen. Also riefen wir dort an. Nach mehrmaligem Durchstellen konnte uns dort leider niemand eine Auskunft geben. Wir sollten mal bei der LGLN (Katasteramt) anrufen. Dort gibt es eine Behörde für Kampfmittelsondierung. Dort angerufen, wurde uns gesagt, dass die so etwas durchführen können – Kostet ca. 106 Euro für 2 Stunden – dauert aber 6-8 Wochen… eine viel zu lange Zeit. Das kann nicht sein, denn unsere zukünftigen Nachbarn mussten das nicht machen.

Also rief ich bei der NLG (unseren Grundstücksverkäufern) an. Dort teilte man uns mit, dass eine Kampmittelerkundung Voraussetzung dafür sei, bevor ein Bebauungsplan von der Stadt erstellt wird. In diesem Fall seien u.a. alte Luftbilder und Auskünfte von diversen Behörden geprüft worden und es sei kein Hinweis auf Kampfmittel gefunden worden. Auch die Stadt Laatzen meinte, wenn Hinweise auf Kampfmittel in diesem Gebiet vorhanden wären, würde dies zumindest im Bebauungsplan vermerkt sein. Bei uns ist jedoch nichts vorhanden. Eine behördliche Bestätigung haben wir jedoch nirgendwo erhalten.

Ich teilte diese Infos der Firma Glatthaar per E-Mail mit. Am nächsten Tag erhielt ich die Rückmeldung, dass diese Info so vollkommen ausreicht. Also halb so wild :-)

Dienstag, 9. Juni 2015

Einreichen der Kaufpreissicherstellung

Endlich erhielten wir von der DFH die endgültige Gesamtaufstellung der Kosten, nach Änderungen durch die Bemusterung und dem Baustellengespräch mit Firma Glatthaar. Nun können wir auch die Kaufpreissicherstellung an unsere Bank schicken, damit sie diese bearbeitet/unterschreibt und an die DFH weiterleitet.
Also haben wir die Kaufpreissicherstellung, zusammen mit der Kostenaufstellung der DFH und einem Bauplansatz vom Architekten an Herrn Müller von der Postbank/BHW geschickt. Jetzt heißt es warten, bis wir von Allkauf/DFH die Eingangsbestätigung erhalten. Dann können alle weiteren Schritte (Termin für Bodenplatte, Erdarbeiten, etc.) gemacht werden.

 
Was ist die Kaufpreissicherstellung?
Sie ist eine Abtretung der Auszahlungsansprüche. Ohne die Kaufpreissicherstellung fängt die DFH (und auch Glatthaar) nicht an, etwas zu bauen oder zu produzieren. Die DFH stellt damit sicher, dass der Kredit in Höhe der Kaufpreissicherstellung auch wirklich für die DFH verwendet wird und nicht für etwas/jemand anderes. Da bei Allkauf/DFH immer erst nach den fertigen Bauabschnitten bezahlt wird, geht sie schließlich in Vorleistung und muss sicherstellen, dass sie das Geld (irgendwann) auch bekommt.
 

Küchenplanung bei Impuls in Brilon

In unserem Hausvertrag ist eine Küche von Impuls mit dabei. Die Marke Impuls gehört zur Alno AG (namhafte Küchenmarke) und hat ihren Sitz in Brilon (Hochsauerland). Die Küche im Hausvertrag beinhaltet 2 Küchenblöcke mit 2,50m und 2,55m Länge. Man kann auch ins Werk nach Brilon fahren und die Küche ändern bzw. (gegen Aufpreis) vergrößern und aufwerten. Wem die Fahrt zu weit ist, kann dies Küche auch per Checkliste und Skizze per Schriftverkehr sowie telefonisch planen.
Nachdem wir Prospekte von Impuls erhalten haben, vereinbarten wir einen Termin für den 09.06.2015 in Brilon. Für die Küchenplanung wurden ca. 3 Stunden für uns geblockt.
 
Dort angekommen, betraten wir ein kleines Küchenstudio, wo wir uns schon mal umschauen konnten. Kurz darauf wurden wir von unserem Küchenplaner begrüßt und wir haben mit der Planung begonnen.
Wir hatten unseren Haus-Grundriss mitgebracht, damit unser Küchenplaner den Küchen-Grundriss auf dem Computerprogramm darstellen konnte. Anschließend haben wir unsere Wünsche mitgeteilt und der Küchenplaner hat diese mit uns im Programm dargestellt. Erstmal haben wir die 100%-Variante erstellen lassen, also unsere Traumküche. Mal schauen, was sie wohl kostet ;-) Knapp 11 Meter faste die Küche, wenn man sie aufklappen würde. Wir hatten unter anderem:
-      Weiß-Glänzende Fronten (IP 4050) sowie eine Lavagraue Arbeitsplatte

-      Eine Arbeitsplatte mit 120 cm Tiefe

-      Viele Schubladen-Auszüge (fast alle) mit besonderen breiten Griffen (teuer)

-      Große Kühlschrank-Gefrierschrank-Kombi mit ca. 273 Liter

-      Induktionskochfeld und Edelstahl-Glas-Dunstabzugshaube

-      1 Schrank mit Rolltor (sehr teuer)

-      Vollintegrierter Geschirrspüler

-      Teureres Spülbecken (Standard ist Edelstahl)

Nachdem der Planer fertig war, teilte er uns die Gesamtsumme nach Abzug der Allkaufküche mit. 8.700 Euro Zuzahlung war uns jedoch zu viel und wir begannen einiges umzugestalten:
-      Griffe auf schmal (Standard) ändern

-      Bei 4 Unterschränken die Schubladen in Türen ändern

-      Ein Regal ändern
Und zack …waren wir bei 7.224 Euro Zuzahlung. Immer noch viel Geld, aber für eine solche Küche zahlt man sicherlich zwischen 12.000 und 15.000 Euro (mit allen Rabatten) in anderen Küchenstudios. Handeln, wie in Möbelhäusern oder Küchenstudios, ist direkt bei Impuls nicht möglich, da direkt beim Werk geplant/bestellt wird und kein Händler mehr dazwischen ist.

Unser Fazit:
Die Planung hat wirklich Spaß gemacht und war für uns erfolgreich.
Je nach Bedarf macht es schon Sinn, die Allkauf-Küche mit in den Vertrag zu nehmen (wenn sie nicht schon per Aktion mit drin ist) und sie anschließend bei Impuls um zu planen/aufzuwerten. Wir denken, dass man schon günstiger liegt, als wenn man eine Küche im Möbelhaus/Küchenstudio plant.


Mittwoch, 3. Juni 2015

Bemusterung bei Mobau-Wirtz in Heinsberg

Da wir ca. 400 km bis Heinsberg zu fahren hatten und die Bemusterung am 03.06. schon um 08:30 Uhr stattfinden sollte, hat Mobau-Wirtz für uns ein Hotel gebucht, sodass wir schon am Vortag angereist sind.
Das Hotel (3 Sterne) war in Ordnung und ca. 15 km von Mobau-Wirtz entfernt. Für das Abendessen bekamen wir pro Person 15 Euro zur Verfügung gestellt, die dann bei Abreise verrechnet wurden (sofern man drüber lag).
Nun zur Bemusterung:
Kaum im Bemusterungszentrum angekommen, wurden wir am Eingang gleich von unserem Berater in Empfang genommen. Es ging erst in ein Büro, wo uns der Ablauf der Bemusterung erklärt wurde und unsere Unterlagen (Grundriss etc.) nochmal abgeglichen wurden.

Bei der Bemusterung sind wir immer so vorgegangen, dass uns jeweils der Standard gezeigt und erklärt wurde und wir dann noch ausreichend Zeit hatten, zu zweit in Ruhe zu schauen.
Sanitär-Objekte:
Zuerst waren die Sanitär-Objekte an der Reihe. Bei den Waschtischen, Armaturen und Toiletten gab es nicht allzu viel Auswahl. Da wir hier genaue Vorstellungen haben und sie uns nicht zu 100 % zugesagt haben, haben wir sie herausgenommen. Auch die Dusche haben wir herausgenommen, da wir diese anderweitig geplant haben. Sie soll gefliest werden und die Duschabtrennung lassen wir von einem Glaser herstellen. Die Standard-Badewanne hat uns jedoch gefallen, sodass wir sie genommen haben.
Standard-Handwaschbecken

Standard-Waschtisch (Hauptbadezimmer)

Unsere Badewanne (Standard)

Standard-Toilette


Fliesen:
Weiter ging es zu den Fliesen. Bei Bodenfliesen gibt es schon eine ausreichende Auswahl. Hier sind auch wirklich schöne, moderne Fliesen im Standard dabei. Bei den Wandfliesen war das unserer Meinung nach leider nicht so. Auch unser Berater sagte, dass sehr viele seiner Kunden auch Bodenfliesen als Wandfliese verwenden. Letzen Endes haben wir die Fliesen doch komplett rausgenommen, da wir uns schon im Vorfeld welche im Fliesenfachhandel angeschaut haben und uns schon in welche verliebt haben ;-)

Bodenbeläge:
Anstatt Teppich, der im OG wohl grundsätzlich Standard bei Allkauf ist, hatten wir von unserem Verkaufsberater bereits ein Laminat als Standard erhalten.
Bei den Bodenbelägen gab es verschiedene Farben/Sorten an Laminat, Teppich, Vinyl oder auch Parkett. Hier hatten wir uns auch schon im Vorfeld für einen Klick-Vinyl-Boden entschieden, da dieser sehr unempfindlich und belastbar ist. Leider gab es nicht die Farben, die wir uns vorgestellt haben. Also haben wir auch das Laminat, welches wir bei Allkauf mit drin haben, ausgemustert. Beim Thema Bodenbelag gab uns unser Berater trotzdem noch viele hilfreiche Tipps.

Tapete:
Bei der Tapete gibt es standardmäßig nur Raufaser. Diese kam für uns gar nicht in Frage. Wir werden ohne Tapete streichen.

Innentüren:
Bei den Innentüren sind wir wieder fündig geworden. Hier hat Mobau-Wirtz eine gute Auswahl. Wir haben uns für weiß lackierte Türen mit graden Griffen entschieden. Bei den Badezimmertüren haben wir für 20 Euro pro Stück noch das Schloss getauscht (zum Drehen anstatt Schlüssel).

Unsere Innentür (Standard)
Unserer Türgriff (Standard)


Haustür:
Nach der Pause war die Haustür dran. Die wir uns ausgesucht haben, war im Standard enthalten. Für den Türgriff zahlen wir 20 Euro Aufpreis.
Unsere Haustür; unser Türgriff

Dachziegel:
Es ging weiter zu den Dachziegeln. Im Vorfeld hatten wir bei unserem Architekten Ton-Ziegel (bei uns 1.390 Euro Aufpreis gegenüber Betonziegeln) gewählt. Hier hieß es, dass wir bei der Bemusterung immer noch zu Beton-Ziegeln ändern können. Leider gab es hier einen „Formfehler“, da im Vorfeld etwas falsch angekreuzt war. Zum Glück hat sich unser Berater an dieser Stelle sehr für uns eingesetzt. In einem Telefonat mit unserem Architekten konnte dann alles geklärt werden. Nun haben wir doch Beton-Ziegel in Bordeaux-Rot auswählen können.

Zum Unterschied Tonziegel vs. Betonziegel (wurde uns so erklärt):
Tonziegel härter und daher sehr langlebig. Hier setzt sich i.d.R. auch nichts so schnell Moos ab. Jedoch gibt es sie nur in der Farbe Ton (Natur-Rot). Wer andere Farben möchte, muss glasierte oder engobierte Tonziegel nehmen. Hier kann die Glasur aber theoretisch (z.B. durch Hagel) aufplatzen. Zudem sind Tonzielgel um einiges teurer also Betonziegel.
Betonziegel sind schwerer als Tonziegel und bieten dem Dach wohl auch mehr Schutz (z.B. bei Sturm). Sie hatten früher mal den Ruf, dass sie schnell dreckig werden und schnell Moos darauf ansetzt. Dies ist aber mittlerweile nicht mehr so. Auch Betonziegel sind mittlerweile beschichtet, sodass sie nicht mehr so schnell dreckig werden. Die Lebensdauer ist auch sehr lang. Vorteil bei Betonziegeln ist, dass man grundsätzlich mehr Auswahl bei den Farben hat und sie deutlich günstiger als Tonziegel sind.
Unsere Beton-Dachziegel

Treppe:
Unser letzter Punkt war die Treppe. Standard ist Buche. Die Streben können auch ohne Aufpreis in Edelstahl gewählt werden. Gegen Aufpreis gibt es noch schwarz, hellgrau, dunkelgrau und weiß. Hier gab es einen Tipp von unserem Berater. Erstmal Buche nehmen und dann beim Treppenhersteller direkt nach weiteren Möglichkeiten fragen. Das werden wir machen.



Treppe (links Buche Standard)
Mögliche Treppenlackierungen

Die Endkalkulation:
Zum Schluss bekamen wir dann die gesamte Kalkulation (mit einer schönen Gutschrift für uns), welche wir unterschreiben mussten.
Sämtliche Preise (Gutschrift für Standardobjekte oder auch Aufpreise für einzelne Objekte) erhält man erst zu diesem Zeitpunkt.
Zudem erhielten wir noch das iPad.

Nach insgesamt 2,5 Stunden (plus ca. 1 Stunde Pause) hieß es dann wieder 400 km in die andere Richtung fahren.
Unser Fazit:
Wenn einem der Standard gefällt, sollte man diesen auch ruhig nehmen. Für den Standard gibt es eine relativ geringe Gutschrift, sodass man das Gleiche anderweitig nicht wirklich günstiger erhält.
Sofern der Standard nicht gefällt und man auf ein aufpreispflichtiges Objekt ausweicht, raten wir eher dazu, dieses anderweitig zu besorgen (ist vermutlich günstiger).